Verkauf von edlen Kaschmir Schals zur Unterstützung des Rotary Fundraising Projekts in der Kaschmir Region


Sauberes Wasser ist die Grundlage für Leben!

Frau Frauke Betz – Rotarierin aus Leidenschaft – engagiert sich seit Ihrem ersten Besuch in Kaschmir ehrenamtlich für die Realisierung eines rotarischen Fundraising Projektes zur Erhaltung von sauberem Wasser für die Bewohner auf dem Dal Lake und der Region Kaschmir. Bei Life8Style erzählt sie uns mehr über dieses wichtige Charity-Projekt:

 


Rotary Fundraising Projekt „Dezentrale Abwasseranlagen für die Hausboote auf dem Dal Lake in Srinagar/Kashmir/Indien“ 

(by Frauke Betz, Rotary Club Celle-Schloss)

Der Dal Lake in Kashmir, dessen Wasser Lebensgrundlage für die ganze Region ist, leidet unter starker Eutrophierung durch ungefilterte ungeklärte Einleitung von „Domestic Waste Water“ und droht, irgendwann „umzukippen“. Industrie in unserem Sinne gibt es dort nicht, allerdings die große Stadt Srinagar and andere Anrainer. Es handelt sich also vorwiegend um Haushaltsabwasser der ganzen Region, die zur Eutrophierung und zur „Verkrautung“ des Sees führen.

 

Bei meinem Besuch im Frühjahr 2014 mit einer rotarischen Delegation aus dem Distrikt 1800 sprach uns ein Vertreter aus der Houseboat Community direkt darauf an, ob wir Rotarier „nicht auch etwas für diesen See tun könnten, dessen biologisches Gleichgewicht gefährdet sei“. In enger Zusammenarbeit mit unserem Koordinator in Kashmir hat sich seit meinem letztjährigen Besuch die Projektidee konzeptionell entwickelt:  Es geht es um den Bau von dezentralen schwimmenden Kleinkläranlagen für die Hausboote auf dem Dal Lake und deren Bewohner.

Anmerkung: ca. 10 % der Verschmutzung durch ungeklärte Abwassereinleitung geht auf das Konto der Hausboote, von denen es auf dem Dal Lake und seinem Nebensee, dem Nageen Lake, etwa 800 Stück gibt.

 

Die Bewohner leben zumeist entweder auf Ihren Booten oder in Pfahlhäusern im See hinter den Booten. Das heißt, die Menschen der Houseboat Community leben quasi  „im See“. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten vermieten die Houseboat People im Sommer Zimmer auf den Booten an Gäste, da Kashmir ein sehr angenehmes Klima hat, das dem unseren relativ vergleichbar ist.

Die Houseboat Community soll jedoch nicht an das geplante öffentliche Netz angeschlossen werden, sondern bleibt auf sich selbst gestellt. Aus eigener Kraft können sich die meisten nicht entsprechend ausrüsten, dafür fehlen die finanziellen Mittel. Hier möchten wir helfen, um dazu beizutragen, diese Community, deren traditionelle Hausboote zum kulturellen Erbe Kashmirs gehören, zu erhalten. Selbstverständlich leisten die Mitglieder der Houseboat Community auch einen eigenen Beitrag: einen je nach individueller wirtschaftlicher Situation bemessenen finanziellen Eigenanteil, außerdem aktive Mitarbeit bei der Installation. Die Leute werden entsprechend geschult, dass sie die Anlagen später nicht nur selbst betreiben, sondern auch warten und instand halten können.

 

Im Jahr 2015 habe ich die Community zusammen mit zwei Wasseringenieuren besucht und wir haben ein technisches Konzept erstellt. Im September 2015 wurde über ein Ingenieurbüro in Hannover eine vom Rotary Club Celle-Schloss und dem Distrikt 1800 finanzierte erste Pilotanlage dort aufgebaut. Die Anlage wurde im Februar 2016 nochmals nachgebessert und mit einem besseren Schwimmersystem ausgestattet. Ein zweites System mit innovativer Prozesstechnologie aus Deutschland wird demnächst mit vor Ort in Indien gebauten Tanks installiert und getestet.

 

Das regelmäßige Monitoring in der Pilotphase wird vor Ort von unseren Projektpartnern durchgeführt, um nachweisen können, dass die angestrebten Abwasserwerte aus den Anlagen tatsächlich die Ziele erfüllen.

So können nicht nur Zielerreichung, sondern  insbesondere auch die Nachhaltigkeit nachgewiesen werden für den späteren Projektantrag, wenn es um einen rotarischen sogenannten Global Grant sowie den Antrag auf Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geht, um dann geplante ca. 200 Anlagen bauen zu können.

 

Für die Durchführung des Projektes benötigen wir 60.000 EUR als Eigenmittel, die von Distrikt und Rotary Foundation nochmals aufgestockt würden und dann als Eigenanteil für die Beantragung weiterer Fördermittel beim BMZ eingesetzt werden sollen.

 


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